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Budimex beendet die Arbeiten an den Befestigungsanlagen an der polnisch-belarussischen Grenze

Aktualisierungsdatum: 1. Juli 2022
Budimex beendet die Arbeiten an den Befestigungsanlagen an der polnisch-belarussischen Grenze

Budimex ist als Bauunternehmen für 105 km lange Befestigungsanlagen entlang der polnisch-belarussischen Grenze verantwortlich - entsprechend den Bestimmungen eines Vertrags mit dem Investor, dem Grenzschutz der Republik Polen. Die Befestigung markiert einen Teil der östlichen Grenze der Europäischen Union und der NATO. Die Arbeiten dauerten seit Januar dieses Jahres und wurden pünktlich abgeschlossen.

 

Budimex war für den Bau des längeren, fast 106 km langen Teils der Befestigungen an der Grenze zu Belarus zuständig. In den letzten 5 Monaten wurde in intensiver Arbeit u. a. Folgendes:

  • Einsetzen in den Boden von fast 22.000 Fundamentpfeilern aus Beton,
  • Errichten derselben Menge (fast 22.000) an Stahlpfosten,
  • Montage von über 22.000 Stahlelementen mit einer Höhe von 5 und 2,5 m.
  • Entlang der Staatsgrenze wurden über 105 km an Technikleitungen gebaut.
  • Dadurch entstand eine physische Barriere mit einer Gesamtlänge von 105,55 km.

 

„Wir sind stolze Erbauer eines sehr untypischen Infrastrukturobjekts, das wir unter außergewöhnlichen Umständen sowohl in geopolitischer und pandemischer Hinsicht als auch – vor allem – mit Blick auf das Gelände realisiert haben. Die Arbeit in einer Sperrzone, dazu teilweise in dem besonders geschützten Urwald von Białowieża, bedeutete für uns die Einführung vieler untypischer Prozeduren und eine besondere Herangehensweise. An der Realisierung des Projekts waren 200 Geräteeinheiten und 500 Personen beteiligt. Sie waren verantwortlich für die Einhaltung des Tempos der Arbeiten und die komplette Logistik der Materiallieferungen unter Einhaltung höchster Sorgfalt für das besondere Naturschutzgebiet, in dem wir die Investition realisierten. Ich freue mich, dass das bewährte Team von Budimex-Fachleuten erneut seine Fähigkeiten bewiesen hat“, sagt Artur Popko, Vorstandsvorsitzender von Budimex S.A.

 

Budimex war sich der Besonderheit dieses Bauvorhabens bewusst und entschied sich deshalb freiwillig, die Dienste der externen Umweltaufsicht (NPW) des Auftraggebers in Anspruch zu nehmen, die vor dem Beginn der Arbeiten potenzielle Gefahren analysierte, sich mit der Direktion des Nationalparks Białowieża, dem Institut für Säugetierbiologie PAN in Białowieża sowie der Regionaldirektion für Umweltschutz in Białystok absprach und in einem Umweltschutzplan (POŚ) entsprechende Maßnahmen vorschlug. Im Laufe zahlreicher Kontrollen wurden die von Budimex eingeführten Umweltschutzmaßnahmen positiv bewertet und alle Empfehlungen der Verwaltungsorgane unverzüglich realisiert.

 

Während der Bauarbeiten haben die Mitarbeiter von Budimex ständig darauf geachtet, dass Flora und Fauna (u. a. Bäume, Ameisenhaufen) und andere Objekte (z. B. religiöse Stätten) in der Nähe der Baustelle oder der Zufahrtsstraßen nicht durch schweres Gerät beschädigt wurden. Die Bäume an den Zufahrtsstraßen wurden mit Schutzvorkehrungen versehen, die sie vor Beschädigungen schützten. Während der Bauarbeiten wurden auf Antrag der Gemeindeverwaltungen auch Storchennester so verlegt, dass sich die Vögel in einer sicheren Umgebung frei bewegen konnten.

 

Der Bau der Befestigungen verlief in der Atmosphäre eines aktiven und konstruktiven Dialogs mit den lokalen Verwaltungen der jeweiligen Gemeinden und Landkreise. Dank dieser Beratungen wurden auch die Zufahrtsstraßen zu den Baustellen angepasst. Durch den Dialog mit der lokalen Bevölkerung wurden auch die Standorte mancher Lagerplätze geändert und zusätzliche Absicherungen für lokale religiöse Stätten und Naturdenkmale eingeführt.

 

Die Anwohner wurden über den Verlauf der durchgeführten Arbeiten entsprechend informiert, damit diese für sie nicht allzu beschwerlich wurden. In den Ortschaften, in denen man den Verkehr schwerer Geräte nicht außerhalb des bebauten Gebiets halten konnte, wurden Maßnahmen zugunsten der Lebensqualität der dortigen Einwohner ergriffen, von denen sie auch in den nächsten Jahren noch profitieren werden. Auf Antrag der Vertreter einer der Gemeinden werden überdachte Picknickplätze und Fitnessgeräte im Freien errichtet.

 

Die durch die Mitarbeiter von Budimex und den beteiligten Subunternehmern genutzten Orte, d. h. Zufahrtsstraßen und Lagerplätze, werden derzeit wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Mit dem Beginn des Baus fand in diesem Gebiet eine ausführliche Bestandsaufnahme statt. Während der Arbeiten wurde laufend mit den Vertretern der Gemeinden abgesprochen, welche Straßen durch Budimex repariert werden sollen, damit die durch die Firma realisierte Investition nicht zu einer Verschlechterung der örtlichen Infrastruktur führt. Die Straßen, die kraft Vereinbarungen von Budimex genutzt wurden, werden bald wieder in den Zustand vor Beginn der Bauarbeiten zurückversetzt.