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Die Konstruktion des Offshore-Zentrums der Seefahrt-Universität Gdynia ist fertig.

Aktualisierungsdatum: 15. September 2022
Die Konstruktion des Offshore-Zentrums der Seefahrt-Universität Gdynia ist fertig.

Auf dem in Gdańsk entstehenden Offshore-Zentrum der Seefahrt-Universität in Gdynia wurde eine traditionelle Richtkrone aufgehängt, die die Errichtung des höchsten Punktes des Objektes symbolisiert.

 

„Wir haben Stahlbeton- und Mauerarbeiten sowie die Montage der Stahlkonstruktion in der Halle abgeschlossen“, sagt Jakub Nagraba, Direktor der Abteilung für allgemeines Bauwesen bei Budimex S.A „Auch Fenster und Aluminiumvitrinen werden bereits installiert.  Die Montagearbeiten der sanitären Anlagen: der Heizungs- und Kühlungsanlage, sanitärer Kanalisation, Hydrant- und Lüftungsinstallation sind in vollem Gange.  Nächste Woche soll die Installation von Unterputz-Elektroleitungen und -Elektroschächten angefangen werden“, fügt Jakub Nagraba hinzu.

 

In der derzeitigen zweiten Bauetappe hat Budimex Stahlbeton- und Mauerwerksarbeiten beendet und mit der Montage der Trennwände begonnen. Auch die Montage der Unterputz-Elektroleitungen und der Sanitäranlagen wird zurzeit beendet. Nächste Woche sollen Fassadenarbeiten anfangen. Es ist geplant, dass die Fertigstellung der Arbeiten Mitte 2023 erfolgt und der Umzug in den neuen Sitz des Maritimen Instituts der Seefahrt-Universität bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein wird.

 

„Das Offshore-Zentrum der Seefahrt-Universität Gdynia wird eine Forschungs- und Bildungsbasis für den Landessektor der Windenergie auf See sein“, sagt Prof. Dr. habil. Ing. KptzS Adam Weintrit, Rektor der Seefahrt-Universität in Gdynia. „Unsere Pflicht - als einer Seehochschule - ist die Unterstützung der Entwicklung des Offshore-Windenergiesektors durch Lehr-, Forschungs-, Ausbildungs- und Beratungstätigkeiten. Wir möchten an der Schaffung einer lokalen polnischen Lieferkette für die Offshore-Branche teilnehmen und tun alles, damit dieses Zentrum zum Keim des „Polnischen Offshore Valleys" wird.

 

„Die Offshore-Technologien sind Teil des von der Pommerschen Woiwodschaftsverwaltung realisierten Programms Intelligenter Spezialisierungen von Pommern", betonte der Marschall der Woiwodschaft Pommern, Mieczysław Struk.  „Das Offshore-Zentrum wird es ermöglichen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Beschleunigung des Entwicklungstempos der Unternehmen des Seewirtschaftssektors in Pommern zu stärken, und zwar durch Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und das Schaffen innovativer Produkte, Dienstleistungen und Technologien im Bereich der umweltverträglichen Erkundung und Nutzung von Meeresressourcen”.

 

Das Offshore-Zentrum der Seefahrt-Universität wird nicht nur Sitz des Maritimen Instituts sein, sondern auch das Zentrum der Offshore-Windenergetik der Universität, das den Offshore-Sektor unterstützen wird - durch Managerausbildung, Vermittlung des modernen Branchenwissens und die Integration der Offshore-Windenergie-Umgebung. Ab März führt die Maritime Universität das erste in Polen und das zweite in der Welt Executive MBA-Studium für den Offshore-Windenergiesektor durch.

 

Während der Veranstaltung am Donnerstag fand in der Nachbarschaft der Festung Weichselmündung die symbolische Unterzeichnung eines Vertrags zwischen der Seefahrt-Universität Gdynia, MEWO S.A. und PGE Baltica statt. Dieser Vertrag betrifft die Durchführung von Umweltstudien für das Offshore-Windparkprojekt Baltica 1.

 

„Die PGE-Gruppe legt großen Wert auf die Einbindung polnischer Unternehmen in die Entwicklung unserer Offshore-Windparks. Deshalb freue ich mich darüber, dass wir auch bei dem Projekt Baltica 1 von der Erfahrung der nationalen Partner profitieren werden. Mit der Firma MEWO aus Pommern haben wir schon früher bei den Umweltstudien im Zusammenhang mit dem Offshore-Windpark Baltica zusammengearbeitet, und mit der Seefahrt-Universität Gdynia arbeiten wir in anderen Bereichen zusammen, indem wir das Personal für den polnischen Offshore-Windsektor ausbilden", sagt Piotr Dziubałtowski, Stellvertreter des Vorstands von PGE Baltica für Operationen.

 

„Die dynamische Entwicklung der Windenergetik kann zum Schwungrad für die Universität und auch für viele Gebiete der Landeswirtschaft werden.   Der mit PGE Baltica 1 abgeschlossene Vertrag ist einer der größten in der Geschichte der Hochschule. Wir werden umfangreiche Kompetenzen und die Erfahrung der Mitarbeiter der Universität voll nutzen können", betont Prof. Dr. habil. Ing. KptzS Adam Weintrit, Rektor der Seefahrt-Universität Gdynia„Die Anforderungen des Vertrags beschleunigten notwendige Investitionen in die Spezialausrüstung für das Maritime Institut der Seefahrt-Universität", fügt der Rektor hinzu.

 

Das OFFSHORE-Zentrum in Zahlen:

  • Zwei zweigeschossige Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von 5,5 Tsd. m2,
  • Lager für die Ausrüstung und Messgeräte mit einer Fläche von 440 m2 (Höhe 7,5 m),
  • Labor- und Bürofläche, Werkstätten und Sozialbasis,
  • ca. 200 Arbeitsplätze,
  • direkter Zugang zum Weichselmündungskai mit einer Gesamtlänge von ca. 500 m, davon 200 m Umschlagskai (20 kN/m2),

 

Der Wert der Investition mit Ausstattung wird auf ca. 50 Mio. PLN geschätzt. Das Projekt wird aus den Mitteln der Europäischen Union - Pommersches Regionales Operationelles Programm für die Jahre 2014-2020 mitfinanziert, welches durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert wird. Der Abschluss der Arbeiten ist für Juni 2023 geplant.