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Budimex wird die Warschauer Gaspipeline für Gaz-System bauen

Aktualisierungsdatum: 22. März 2023
Budimex wird die Warschauer Gaspipeline für Gaz-System bauen

Budimex unterzeichnete einen Vertrag mit GAZ-SYSTEM S.A. für die allgemeine Umsetzung der Warschauer Gasleitung mit einer Länge von 28 km im System "bauen". Dies ist eine weitere Gaspipeline nach dem Baltic Pipe-Abschnitt, der pünktlich im Jahr 2022 fertiggestellt und von demselben polnischen Unternehmen gebaut wurde. Das Angebot von Budimex wurde im Ausschreibungsverfahren am höchsten bewertet und im Dezember 2022 als das günstigste ausgewählt.

 

Die Gaspipeline verläuft zwischen Rembelszczyzna und Mory auf der nordwestlichen Seite von Warschau. Der Vertragswert beläuft sich auf 188 Mio. PLN netto. Die Bauarbeiten sollen unmittelbar nach der Unterzeichnung des Vertrags beginnen. Die Frist für die Fertigstellung der Arbeiten beträgt 24 Monate ab dem Datum des Vertragsabschlusses, also in der ersten Hälfte des Jahres 2025. Die Garantielaufzeit beträgt 36 Jahre.

 

Die Warschauer Gaspipeline ist ein strategisches Infrastrukturprojekt für Warschau und diese Region Polens. Der Bau der neuen Gaspipeline wird den Zugang zu Erdgas sowohl für Industriekunden als auch für die Bewohner des Warschauer Ballungsraums verbessern. Die fertiggestellte Gaspipeline wird die schädlichen Emissionen reduzieren und die Luftqualität in der Hauptstadt verbessern.

 

Die Investition umfasst auch den Bau:

  • eines Glasfasernetzes,
  • einer unterirdische Anschlusseinheit DN700/DN100 zum Anschluss der bestehenden Jabłonna-Tankstelle,
  • einer Tankstelle, die sich in unmittelbarer Nähe der bestehenden Tankstelle befindet,
  • von Umschaltsystemen, die den Anschluss einer gebauten Gaspipeline an eine bestehende Transportpipeline beinhalten,
  • eines 1,4 km langen Fußgänger- und Radweges als Notzugang für die Feuerwehr entlang des bestehenden Fußweges,
  • einem kathodischen Schutzsystem mit kathodischen Schutzstationen mit Anodenerdung und galvanischen Anodenstationen.

 

Moderne Technologie

Mehr als 5 km der Strecke, d.h. etwa ein Fünftel der Länge der Pipeline, werden mit grabenlosen Methoden durchgeführt. Insgesamt sind 32 solcher Querungen unterschiedlicher Länge geplant. Darunter sind fünf sogenannte lange: zwei horizontale Richtbohrungen (HDD) und drei Direct Pipe-Querungen. Durch diese Art der Ausführung der Arbeiten werden die Eingriffe in die Natur erheblich reduziert. Wertvolle Naturgebiete wie das Naturschutzgebiet Ławice Kiełpińskie an der Weichsel oder der Młociński-Park in Bielany bleiben unberührt.

 

Die lenkbare Horizontalbohrtechnik, das sogenannte HDD-Verfahren, wird eingesetzt, um das Flussbett der Weichsel und das Naturschutzgebiet Ławice Kiełpińskie auf einer Länge von etwa 1149 Metern zu unterqueren. Dadurch wird das wertvolle Gebiet des Naturschutzgebiets umgangen und die Kontinuität der Flussschifffahrt aufrechterhalten. Die zweite HDD-Bohrung ist im Wald von Nowa Warszawa (Młociński) geplant. Durch die grabenlose Trassenführung der Gaspipeline auf einer Länge von ca. 1.200 Metern wird der lokale Baumbestand geschont.

 

Die zweite grabenlose Methode, die zum Einsatz kommt, ist Direct Pipe. Um den Bestand so weit wie möglich zu erhalten, wird diese Technologie eingesetzt:

  • unter dem Młociński-Park auf einer Länge von etwa 526 m,
  • im Bereich der Kleingärten in Bielany. Die Gasleitung wird dort unterirdisch, ohne Graben, auf einer Länge von ca. 320 m verlegt (Bereich entlang des Weichseldeichs angrenzend an den Młociński-Park),
  • unter der Modlińska-Straße und in dem Waldgebiet auf der Westseite der Modlińska-Straße auf einer Länge von ca. 529 m (Waldgebiet von der Modlińska-Straße in Richtung Weichsel).

 

Umweltschutz

Bei der Planung der Trasse der Warschauer Gaspipeline wurden viele Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ergriffen. Während der Bauphase wird der Bau- und Installationsweg im Wald auf 15 Meter verengt (die Standardbreite beträgt 18-20 Meter). Dies ist die Mindestbreite, die für die Durchführung der Arbeiten und die Anlieferung der Bauelemente vor Ort erforderlich ist.

 

Entlang der Pipelinetrasse wurden eine Reihe von grabenlosen Querungen entworfen, insbesondere in bewaldeten Gebieten wie z.B.: Młociński-Park, der Wald Nowa Warszawa und das Waldgebiet nahe der Modlińska-Straße. Sie werden es ermöglichen, die Gaspipeline zum Wohle der Umwelt tief unter der Erde zu verlegen.

 

Nach dem Bau werden im Projektstreifen Begleitpflanzungen bestehend aus heimischen Arten durchgeführt. Darüber hinaus wurden freiwillige Anpflanzungen im Rahmen von Umweltmaßnahmen für den Großraum Warschau geplant.

 

Durch den Einsatz grabenloser Technologien werden nicht nur Eingriffe in die Umwelt deutlich reduziert, sondern er ermöglicht auch die Überquerung von Hindernissen im Gelände, wie Kreuzungen mit Straßen, Viadukten und Wasserläufen (z. B. Flüsse oder Kanäle) auf weniger störende Weise. Während der Bauarbeiten werden die Straßen mit Hilfe von Hebebühnen überquert, sodass der Verkehr nicht behindert wird.

 

Alle diese Maßnahmen beeinflussten die endgültigen Baukosten und ihr Nutzen für die Umwelt ist beträchtlich. Technisch anspruchsvolle grabenlose Querungen werden für den Erhalt des Baumbestandes besonders wichtig sein.

 

Grundlegende Parameter und Beschreibung der Investition:

  • Hochdruck-Gaspipeline,
  • Durchmesser: 700 mm,
  • Arbeitsdruck: 8,4 MPa,
  • Länge: ca. 28,5 km.